Er ist der vielleicht beste und erfolgreichste deutsche Autor politischer Kriminalromane, mehrere seiner Bücher werden seit 2015 vom ZDF kongenial verfilmt: Wolfgang Schorlau hat mit seinem Ermittler Georg Dengler eine charismatische Figur geschaffen, die keinen Konflikt mit den Mächtigen scheut. „Kreuzberg Blues“ ist bereits der zehnte Band der Reihe. Er erscheint kurz vor Schorlaus Lesung beim Hamburger Krimifestival.

Georg Dengler fühlt sich in Stuttgart so wohl wie schon lange nicht mehr, und auch mit Olga läuft es besser denn je. Trotz der aufziehenden Corona-Pandemie lässt er sich von ihr überreden, in Berlin zu ermitteln. Der Immobilienhai Sebastian Kröger scheint seine Mieter mit kriminellen Methoden rauszuekeln. Doch Dengler muss erkennen, dass die Sache größer ist, viel größer. In Kreuzberg will Bauunternehmer Kröger zwei Häuser „entmieten“, einen an die Gebäude angrenzenden Kindergarten abreißen und ein neues Townhouse bauen. Dazu ist ihm jedes Mittel recht. Mieterinnen und Mieter wehren sich – und bitten Olga und Dengler um Hilfe. Mit unabsehbaren Folgen, denn plötzlich stehen Dengler und seine Freundin mitten im modernen Berliner Häuserkampf um das Recht auf Wohnen. Dann fällt ein Spekulant vom Dach eines der umkämpften Häuser – und die Lage eskaliert …

Moderation: Maike Schiller

Eintritt: 18 Euro - AUSVERKAUFT